Führungswechsel im KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum (BBJZ) Sankt Elisabeth in Augsburg

Neuer Gesamtleiter Otto Knauer möchte für die Zukunft des BBJZ Impulse setzen
Otto Knauer verantwortet seit 01. Oktober 2021 die Gesamtleitung des BBJZ Sankt Elisabeth der KJF Augsburg. Foto: KJF Augsburg / Jasmin Mächtlinger
Otto Knauer verantwortet seit 01. Oktober 2021 die Gesamtleitung des BBJZ Sankt Elisabeth der KJF Augsburg. Foto: KJF Augsburg / Jasmin Mächtlinger
18. November 2021

Otto Knauer hat zum 1. Oktober 2021 die Gesamtleitung des Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrums (BBJZ) Sankt Elisabeth, das zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. gehört, übernommen. Die ersten sechs Wochen in seiner neuen Funktion hat der 58-jährige Diplom-Sozialbetriebswirt sehr positiv erlebt. „Ich wurde von den Mitarbeitenden vor Ort sehr warmherzig und mit offenen Armen empfangen“, freut sich Otto Knauer. „Ich schätze die hohe fachliche Kompetenz, die ich hier vorfinde, die Verbundenheit der Mitarbeitenden mit den Zielen der Einrichtung und die gute Pflege der Beziehungen zu den Netzwerkpartnern auf allen Ebenen.“

Führungskraft mit Erfahrung im sozialen Bereich

Für seine verantwortungsvolle Aufgabe als Gesamtleitung des BBJZ bringt Otto Knauer viel Vorerfahrung mit. Der Dipl.-Sozialpädagoge war jahrelang als Einrichtungs- und Geschäftsbereichsleiter unterschiedlicher Kinder- und Jugendhilfeangebote der Diakonie Rosenheim tätig. Am Ende standen rund 50 Kindertagesstätten vom Chiemsee bis Gräfelfing in seiner Verantwortung. Durch seine Tätigkeit im Sozialpädagogisch-Medizinischen Dienst beim Bezirk Schwaben bringt Otto Knauer auch viel Erfahrung in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen (Schwerpunkt Jugendliche) ein.

„Mit Otto Knauer konnte die KJF Augsburg eine erfahrene Führungskraft der Sozialwirtschaft gewinnen. Vor allem in den Bereichen Schule, Eingliederungshilfe sowie der gesamten Kinder- und Jugendhilfe hat er seit vielen Jahren seine Qualitäten unter Beweis gestellt“, freut sich Daniel Kiesel, Vorstand Soziales beim Träger KJF Augsburg.

Dem engagierten Leiter des BBJZ ist es besonders wichtig, den jungen Menschen in Sankt Elisabeth die nötige Unterstützung sowie Entlastung in unterschiedlichen Bereichen wie Schule, Berufsvorbereitung, Ausbildung, Hinführung zur Arbeit und den angegliederten Wohnbereichen zu geben: „Eigene Stärken und das Potenzial zu entdecken, kann nur gelingen, wenn sich die Teilnehmenden wohlfühlen und bei der Umsetzung der Ziele so gut wie möglich eingebunden werden.“

Die Entwicklung des Arbeitsmarktes und der Ausbildungssituation darf zudem nicht außer Acht gelassen werden. „Berufsbilder verändern sich und die Anforderungen der Berufswelt sind einem stetigen Wandel unterworfen. Aus diesem Grund ist es unsere Aufgabe, die Maßnahmen und Berufsangebote am BBJZ jederzeit bedarfsgerecht auszugestalten. Mit der umfassenden Unterstützung unserer Einrichtung soll den Teilnehmenden letztlich die Eingliederung in den ersten Arbeitsmarkt gelingen“, erläutert Otto Knauer. 

Auf dem Weg in die erfolgreiche Zukunft des BBJZ

Ein Meilenstein des Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrums Sankt Elisabeth steht im kommenden Jahr an: Die Rückkehr der Prälat-Schilcher Berufsschule an den BBJZ Standort. „Nach einer dreijährigen, für alle Beteiligten durchaus herausfordernden, Bauphase wird es eine große Aufgabe sein, das schulische Leben und die vielfältigen Angebote vor Ort gut aufeinander abzustimmen und  Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrerkollegium wieder gut in die Einrichtung aufzunehmen. Mit der Unterstützung unseres gesamten Teams möchten wir das Ankommen gut gestalten“, so Otto Knauer. Neben der Prälat Schilcher Berufsschule gehört auch die Benedikt von Nursia Berufsschule zur Einrichtung. Die Kooperation mit beiden Schulen soll vertieft werden.

Otto Knauer ist der Erhalt und Ausbau der Kooperationsbeziehungen zu den regionalen und überregionalen Kooperationspartnern wichtig. Hierzu gehört die Pflege der Kontakte zu Politik, Leistungsträgern, Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer sowie zu Ausbildungsbetrieben. Um eine auskömmliche Finanzierung zu sichern, bedarf es eines stetigen Dialogs mit den beteiligten Akteuren wie Arbeitsagenturen und Jugendämtern.

„Wir befähigen Menschen, individuelle und gesellschaftliche Zugangsbarrieren zu sozialer und beruflicher Teilhabe zu überwinden und tragen somit zu einer inklusiven Gesellschaft bei“, betont der Gesamtleiter. Zudem bedarf es spezieller und differenzierter Angebote, die eine Anschlussfähigkeit an berufsvorbereitenden Maßnahmen durch Stabilisierung und Entwicklung der jungen Menschen zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit herstellen.

In den nächsten Jahren will Otto Knauer auch das Thema Nachhaltigkeit in der Betriebsführung und in der Leistungs- und Angebotsentwicklung der Einrichtung mehr in den Fokus rücken.

 

Über das KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Sankt Elisabeth:

Das KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum (BBJZ) Sankt Elisabeth, das zur Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. gehört, hilft jungen Menschen, ihren Weg ins Berufsleben zu gestalten und sich mit den KJF Angeboten für Beruf und Arbeit neu zu orientieren. Das BBJZ unterstützt junge Menschen und auch Erwachsene durch ganzheitliche Begleitung und Förderung, damit sie sich individuell entwickeln und beruflich entfalten können. Ziel ist die Aufnahme einer geeigneten beruflichen Tätigkeit. Vor allem die Qualifizierung junger Menschen mit Lern- und Verhaltensproblemen steht im Berufsbildungswerk (BBW) in Augsburg im Fokus. Darüber hinaus komplettieren unterschiedlichste Angebote an Schulen, im Übergang von Schule zu Ausbildung und Aktivierungsmaßnahmen für Volljährige das Angebot des BBJZ.

 

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Otto Kanuer erlebte seinen Einstieg im BBJZ Sankt Elisabeth als sehr positiv. Foto: KJF Augsburg/Jasmin Mächtlinger